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RICHARD DEACON

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RICHARD DEACON

KH/ RICHARD DEACON
ABOUT TIME
→→ 29.10.2017 – 25.02.2018

ERNST FRANZ VOGELMANN-PREIS FÜR SKULPTUR 2017

Der international renommierte Bildhauer Richard Deacon erhält für sein Lebenswerk den Ernst Franz Vogelmann-Preis für Skulptur 2017. Seit mehr als vier Jahrzehnten umkreist das bildhauerische Schaffen des Briten virtuos elementare Fragen der Skulptur und deren Wahrnehmung. Dabei reizen Deacon extreme Lösungen: das Tragen, das Lasten, die Drehung, die Bewegung, das Verhältnis von Volumen und Leere, von Linie und Fläche sowie das Miteinander von Gesamt- und Binnenformen. Das In-Beziehung-Setzen mit dem Betrachter durch Sprache ist dabei ein wesentlicher Bestandteil und zugleich der Auftakt eines für Deacon charakteristischen Dialogs zwischen dem Kunstwerk und seinem Rezipienten, den die suggestiven Titel eröffnen. In der sinnlich-materiellen Ausstrahlung dieser rätselhaften Schöpfungen sind Körper und Intellekt somit gleichermaßen gefordert. Ob in Holz, Stahl, Aluminium, Keramik oder Kunststoff, die ungeheure Vielfalt der daraus entwickelten Form (er)findungen versetzt in gleichem Maß in Erstaunen wie deren handwerkliche und industrielle Umsetzung. 

Diese gemeinsam mit Richard Deacon angelegte Zusammenschau, ausgewählt aus einem Werk, das heute annähernd 1600 Skulpturen und ungleich mehr Werke auf Papier aufweist, umreißt 50 Jahre künstlerische Produktion. Mit noch nie öffentlich gezeigten Arbeiten aus der Frühzeit und prominenten Einzelwerken u. a. aus der Staatsgalerie Stuttgart, der Sammlung der LBBW-Bank, der Sammlung Würth und dem Folkwang Museum Essen präsentiert die Ausstellung das außergewöhnliche Spektrum seiner Materialien und Formen bis in die jüngste Gegenwart.

Die Ausstellung „Richard Deacon – About Time“ steht unter der Schirmherrschaft der Britischen Botschaft, Berlin.

Ausstellungsansicheten Richard Deacon, 2017, Fotos: Dietmar Strauß, Besigheim


Flyer
Flyer_Deacon.pdf


Katalog 
Zur Ausstellung ist eine 10-Inch-Vinylplatte als Edition sowie ein Katalog im Kerber Verlag, Bielefeld, mit Beiträgen von Richard Deacon, Marc Gundel und Rita E. Täuber im Museumsshop erhältlich.

Blick in den Katalog:

WEITERE PREISTRÄGER UND PREISTRÄGERINNEN